Meta Sensitive Ads Update 2025: Das Ende des Performance-Marketings für Health Brands?
Die digitale Werbelandschaft steht vor einer bedeutenden Veränderung. Mit dem Meta Sensitive Ads Update 2025 werden die Möglichkeiten für Gesundheits- und Wellnessmarken auf der Plattform stark eingeschränkt. Was bedeutet das für die Branche und wie können sich Unternehmen darauf vorbereiten?
Das Update ist eine Reaktion auf zwei Gerichtsurteile in Kalifornien und Georgia, USA. Diese Urteile haben Bedenken hinsichtlich des Schutzes sensibler Gesundheitsdaten und personenbezogener Informationen aufgeworfen. Meta hat darauf reagiert, um rechtliche Risiken zu minimieren und den Datenschutz der Nutzer:innen zu verbessern.
Sind alle Health Brands vom Ads Update betroffen?
Die Einschränkungen betreffen in erster Linie Gesundheits- und Wellnessmarken. Die genaue Abgrenzung ist jedoch noch unklar. Es ist möglich, dass auch weitergehende Bereiche wie Nahrungsergänzungsmittel oder Produkte zum Abnehmen betroffen sein werden. Die genaue Klassifizierung bleibt zunächst abzuwarten.
Wie das Update Performance Marketing auf Meta konkret einschränkt
Ab 2025 wird Meta den Zugriff auf Tracking- und Conversion-Daten in diesen Branchen stark einschränken. Das bedeutet, dass Unternehmen gängige Ereignisse wie “Käufe” oder "In den Warenkorb" nicht mehr für die Kampagnenoptimierung nutzen können. Stattdessen müssen sie auf weniger aufschlussreiche Ereignisse wie Seitenaufrufe oder Interaktionen ausweichen.
Einige der wichtigsten Einschränkungen sind:
Eingeschränkte Events: Bestimmte Ereignisse können nicht mehr getrackt werden.
Kein Conversion-Tracking: Der Einsatz des Meta-Pixels zur Messung von Conversions ist nicht mehr möglich.
Keine Optimierung auf Verkäufe: Kampagnen können nicht mehr auf Verkäufe oder "In den Warenkorb" optimiert werden.
Diese Änderungen werden das Performance-Marketing für Gesundheitsmarken auf Meta erheblich erschweren. Die Möglichkeiten zur Zielgruppenansprache, Erfolgsmessung und Kampagnenoptimierung werden stark eingeschränkt. Das bedeutet, Mid und Lower Funnel Advertising wird so, wie wir es bis dato kannten, nicht mehr möglich sein.
Was können Unternehmen tun?
Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, um auf das Sensitive Ads Update zu reagieren.
Strategien anpassen: Unternehmen müssen ihre Marketingstrategien überdenken und neue Wege finden, um ihre Zielgruppen zu erreichen.
Alternative Plattformen prüfen: Es kann sinnvoll sein, alternative Werbeplattformen in Betracht zu ziehen. Je nach Zielgruppe können Kanäle aus dem Bereich SEA oder anderweitige Paid Social Kanäle interessant sein.
Direkten Kontakt suchen: Der Aufbau direkter Beziehungen zu Kunden, beispielsweise durch E-Mail-Marketing, wird wichtiger. Je mehr Kundenkontakte im eigenen digitalen Ökosystem stattfinden, desto weniger abhängig macht man sich von anderen Anbietern.
Überprüfung im Business Manager beantragen
Betroffene Unternehmen haben zwar die Möglichkeit, eine Überprüfung ihrer Anzeigen und Datenquellen zu beantragen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nach einer zweiten erfolglosen Überprüfung keine weitere Handlungsalternative besteht.
Das Update in der Zusammenfassung
Das Meta Sensitive Ads Update stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Nach dem iOS Update vor einigen Jahren stellt dies einen weiteren Meilenstein dar, der Werbetreibende dazu zwingt, Unternehmenskommunikation im Paid Umfeld anders zu denken. Die TWT hilft Ihnen gerne dabei, zukunftsträchtige Lösungen zu finden, damit Sie auch weiterhin erfolgreich und sicher Performance Marketing umsetzen können.